soft intentions
18.07. – 01.08.2025
im Kunsthafen / Kunsthaus Rhenania, Köln
mehr Infos zu Ausstellung findet ihr hier.
☆ PROGRAMM: Ausstellungsprogramm
FREITAG, 18.07.: Eröffnung, 18–22 Uhr
Begrüßung und Einführung: Amelie Gappa
Intervention: Marie Donike, DAUNE, 2025
Die Höhle ist ein Hohlraum, der üblicherweise mit Gasen, Sedimenten, Flüssigkeiten oder festen Stoffen gefüllt ist. Imaginär kann sie auch ein Ort sein, in den wir uns allein oder gemeinsam mit anderen zurückziehen können, um bei uns zu sein oder miteinander, sicher und ungestört. Dieser Vorstellung folgend füllen wir selbst die Höhle aus: ein weiches Material aus Gefühlen, Gedanken und Leichtigkeit, das sich im Raum ausbreitet, ihn einnimmt und verwandelt – in einen Rückzugsort, der weich, süß und behaglich ist. Mit DAUNE übersetzt Marie ihre Vorstellung der Höhle in eine partizipative Intervention, die Zärtlichkeit für sich selbst und andere umkreist und Geschmack, Gefühl und gemeinsame Momente miteinander verbindet.
Marie Donike (sie / ihr) lebt und arbeitet in Köln. Sie studierte Kunstgeschichte, Architekturwissenschaft und Humanities in Dresden und Wien. Ausgangspunkt von Maries künstlerischer Arbeitsweise sind Kulturgeschichte, Kulinarik und Alltag. In ihren Interventionen und ortsspezifischen, begehbaren Installationen lädt sie das Publikum zur aktiven Teilhabe ein – mit Gespür, Kontaktfreude, Humor und ehrlichem Interesse. Sie untersucht Orte der Geselligkeit aus interdisziplinärer und prozessorientierter Perspektive und thematisiert alltägliche Essgewohnheiten, befragt ihre Ästhetik und überführt Elemente der Gastronomie in neue Kontexte. Gemeinsames Essen begreift Marie dabei als Mittel um gesellschaftlichen Diskurs zu fördern und Arbeit sichtbar und sinnlich erlebbar zu machen. Ihre Arbeiten wurden zuletzt im Museum Ostwall Dortmund und bei der Biennale für Freiburg gezeigt.
Sound-Interventionen: js bach, ok, 2025
„top 40. fairytales, fizzy drinks, vanities. trouble with routine. big break. everybody has gone home. trumpets, pirouettes, secrets. letting other people. see them cry. any kind of ambiguity. parade around. personal ads, pom poms, musical numbers. there is no such thing …”
Josephine Stamer (js bach) (sie / ihr) lebt und arbeitet in Köln. Sie beschäftigt sich mit technischen, klanglichen und choreografischen Elementen in verschiedenen Formaten und meist kollektiven Konstellationen. Josi studierte zunächst Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Aktuell macht sie den Masterstudiengang Klang und Realität am Institut für Musik und Medien in Düsseldorf im Schwerpunkt Epistemische Medien, wo sie an performativen klanglichen Mitteln forscht. Als js bach nutzt sie ihre Sammlung an Handyaufnahmen als Basis für Sound-Diary-Kompositionen in der Programmiersprache PureData. Gemeinsam mit dem Chor ΓΛΩΣΣΑ (Glossa) performt sie mit dem Instrument Stimme, entwickelt choreografische und technische Scores und erhielt als Ko-Komponistin das Karl-Sczuka-Recherchestipendium in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut. In ihrer Band EZB mit Thomas Meckel singt sie und spielt verschiedene Instrumente im Genre Experimental, Pop, Kindermusik und Krauthouse. Im SONA Kollektiv arbeitet sie in einem Team aus sehenden, blinden Menschen und Personen mit Sehbehinderung an einem klangbasierten Virtual Reality Game.
SAMSTAG, 19.07., 11–20 Uhr
11–14 Uhr, Workshop: Claire Lefèvre, Soft Brunch: A Horizontal Gathering, 2025
Claire Lefèvres Workshop ist eine Einladung, sich hinzulegen, den Kiefer zu entspannen und etwas über Care-Arbeit aus queer-feministischer Perspektive zu lernen. Es wird Essen, Kaffee sowie Bücher und Essays von Sophie Lewis, The Care Collective, Alexis Pauline Gumbs und Leah Lakshmi Piepzna-Samarasihna geben. Inspiriert von Claires fortlaufender Praxis als Choreografin und Performance-Doula, ermutigt diese Zusammenkunft, dass wir uns weg von ausbeuterischen kapitalistischen Strukturen und hin zu vernetzten und nachhaltigen Praktiken bewegen können, indem wir Fürsorge ins Zentrum unserer Arbeitsprozesse rücken. Der Workshop umfasst Lektüre, Schreibübungen, Gruppengespräche und somatische Arbeit. Wir werden auch praktische Fürsorge üben, indem wir uns ausruhen, unsere Nägel lackieren und uns gegenseitig sanft vorlesen.
Zielgruppe: Everbody welcome!
Getränke / Snacks: Wasser, Kaffee, Gebäck, Obst, Gemüse, Reiscracker, Dips
Spendenempfehlung: 5–15 Euro (nicht obligatorisch)
Anmeldung bis spätestens 16.07.2025 an events@andshewaslikebam.de
Claire Lefèvre (sie / ihr) ist femme Choreografin, schlaflose Schriftstellerin und Reality-TV-Enthusiastin, die aktuell in Wien lebt. Sie sieht sich selbst gerne als Gastgeberin, die das Publikum und Kollaborateur*innen in kitschige Landschaften einlädt, in denen Politik und Poesie sanft miteinander verwoben sind. Von 2019 bis 2022 befasste sie sich mit dem Konzept der radical softness als choreografische Technik und machte dabei die Hypersensibilität zu Methode, Thema und Objektiv durch die ihre künstlerische Arbeit imaginiert werden sollte. Ihr letztes Stück LOIE (is a fire that cannot be extinguished) (2024) beschäftigte sich mit messy dance histories und embodied queer archives. Neben ihren Choreografien erforscht Claire derzeit das Archetypus und die Arbeitsweise einer Performance Doula – eine Rolle, die entwickelt wurde, um Fürsorgearbeit im Kontext von Performance sichtbar zu machen. Außerdem unterrichtet und schreibt sie: Ihre Arbeit mit Text reicht von Gedichten bis hin zu Förderanträgen und kokettiert manchmal mit Performancekritik, Stand-up-Comedy oder feministischer Theorie. Manchmal arbeitet sie auch als Ghostwriterin, vor allem aber wegen der gespenstischen Anziehungskraft der Berufsbezeichnung.
15–18 Uhr, Sound-Intervention: Sascia Bailer, Soft Ice, Softboi, Soft Skills – Reflections on Softness and Care
In einem Audio-Beitrag reflektiert Sascia Bailer über Softness und Fürsorge – inspiriert von ihrem Soft Manifesto for Caring Infrastructures, das auch ausliegen wird. Besucher*innen sind eingeladen, zu lauschen und eigene Gedanken zu Softness und Care zu hinterlassen.
Sascia Bailer (sie / ihr) lebt in Freiburg im Breisgau. Sie ist Wissenschaftlerin, Autorin und Kuratorin, die an der Schnittstelle von Care, Gender und sozial engagierter Kunst arbeitet. Sie hat an der Zürcher Hochschule der Künste und an der University of Reading im Bereich Praxis des Kuratierens promoviert. Als künstlerische Leiterin 2019 bis 2020 der M.1 Arthur Boskamp-Stiftung entwickelte sie ein partizipatives Programm zum Thema Care. Diese Forschung führte zu ihrem Buch Caring Infrastructures: Transforming the Arts Through Feminist Curating (transcript, 2024). Sie ist Teil der Kollektive Mothers*, Warriors, and Poets und Field Narratives.
SONNTAG, 20.07., 12–18 Uhr
12–13 Uhr, Führungen: Amelie Gappa
14–16 Uhr, Workshop für Kinder: Sophia Schach, Höhle Bauen
Du hast bestimmt schon einmal eine Höhle gebaut? Aus Kissen, kuscheligen Decken, einem Tisch, einer Matratze oder doch einfach einem Handtuch über zwei Stühlen? Wir laden Kinder von 6 bis 10 Jahren dazu ein, gemeinsam mit der Künstlerin Sophia Schach Höhlen zu bauen. Wir überlegen, was eine gute Höhle ausmacht, tauschen unsere persönlichen Geschichten aus und fotografieren am Ende eure Bauwerke – mit oder ohne euch als Höhlenbewohner*innen.
Leitung: Sophia Schach, Medea Parkadze, Amelie Gappa
Zielgruppe: Kinder (6–10 Jahren)
Größe: max. 10 Kinder
Spendenempfehlung: 8–12 Euro
Getränke/Snacks: Wasser, Obst
Anmeldung bis spätestens 18.07. an: events@andshewaslikebam.de
16:30–18 Uhr, FLINTA only: Amelie Gappa, Soft Reading Session
In unserer Soft Reading Session lesen wir – gemeinsam, alleine und einander vor. Von Kinderbüchern zum „Warmlesen“ über Poesie und Songtexte bis hin zu Theorie rund um das Thema Zärtlichkeit. Dabei fragen wir uns: Was bedeutet Softness für dich? Wie kann Emotionalität produktiv sein oder muss sie das überhaupt? Und wie lässt sich ein fürsorglicher Blick, besonders auf uns selbst, ganz praktisch in unseren Alltag integrieren? Eine Einladung zum Fragenstellen, gemeinsamen Nachdenken und Lesen.
Zielgruppe: FLINTA only
Größe: max. 20 Personen
Spendenempfehlung: Pay what you want!
Anmeldung bis spätestens 18.07. an: events@andshewaslikebam.de
FREITAG 25.07., 16–22 Uhr
16–17:30 Uhr, gemeinsames Lesen und sich Geschichten erzählen
19 Uhr, Performance: Laura Schönlau, UNFOLDING
UNFOLDING ist eine Performance über die komplexe, fließende Kraft von Softness – physisch und emotional. Dabei erscheint Zärtlichkeit sanft, verwundbar, liebevoll und ebenso irritierend, kontrollierend und schmerzhaft. Was sehen wir in unseren weichen Momenten nicht? Ihre Solo-Performance erforscht Softness als paradoxale Kraft zwischen Verletzlichkeit und Stärke, Fürsorge und Kontrolle. Bewegungen entfalten sich wie Echos einer Geste oder Berührung intim, widersprüchlich und transformierend.
Laura Schönlau (sie / ihr) ist deutsch-ghanaische Tänzerin und Choreografin, die in Köln lebt und arbeitet. Sie schloss ihre künstlerische Ausbildung mit einem Bachelor of Arts im Contemporary-Urban und Choreography Department an der Fontys Academy of the Arts in Tilburg, Niederlande, ab. Ihre Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Rhythmus und Fluidität, Verletzlichkeit und Kraft. Jede Geste ist eine Erkundung der Fähigkeit des Körpers, sich zu verbinden, auszudrücken und zu verwandeln. Inhaltlich setzt sie sich mit Aspekten der Körperlichkeit, Weiblichkeit und der Ortsspezifik auseinander und versucht durch die Dekonstruktion von Bewegungen, die Beziehung und Interdependenz zwischen Körper und Raum, sowie soziale Gefüge zu verstehen. Zuletzt wirkte sie als Gasttänzerin in ANACONDA von Reut Shemesh am Stadttheater Gießen und trat in IN MY FEELINGS (LIFE IS A JUNGLE) von Khadidiatou Bangoura / Horacio Macuacua auf. Außerdem choreographierte und performte sie das Solostück SEEING/ NOT SEEING beim Britney X Festival 2024 am Schauspiel Köln.
20 Uhr, Performance: Chiara Bartl-Salvi, Softspot
In Softspot untersucht Chiara Bartl-Salvi die Verbindung von Bewegung, Klang und Material im Kontext von Zeitlichkeit und Fragilität. Indem sie ihre Schuhe als tänzerisches Werkzeug einsetzt, wird in Softspot der Boden zur erzählenden Instanz und zum Archiv von Materialveränderungen. Die Reibung mit der Fläche ist zentrales Element von Choreografie und Sound – eine Wechselwirkung von flüchtiger Intensität, bei der das Aufeinandertreffen von Kräften sichtbare, aber auch hörbare Spuren hinterlässt. Reibung als physischer Prozess, mal sanft, mal hart – aber auch als Interaktion mit urbanen Landschaften. Softspot zitiert TikTok-Choreografien und Musikvideos und bewegt sich dabei spielerisch zwischen Vorbild und Nachahmung.
Chiara Bartl-Salvi (sie / ihr) ist Choreografin, Performerin und bildende Künstlerin, die in Wien lebt und arbeitet. Sie studierte Kunst und Medien an der Akademie der bildenden Künste Wien und arbeitet heute interdisziplinär. Bereits in ihrer Jugend beschäftigte sie sich sowohl mit Musik als auch mit Tanz. Durch ihre Studien in Wien wuchs die Faszination an Räumen, Objekten und im Speziellen an Bühnenarchitekturen hinzu. Ihre Arbeiten kombinieren klassische Tanzformen mit Popkultur und viralen Trends und wurden u. a. bei WUK performing arts in Wien, im Kunstverein Eisenstadt und im nova space Weimar gezeigt. Als Performerin arbeitete sie bereits u. a. mit Donna Huanca, Malin Bülow und der Kompanie Freispiel.
SAMSTAG, 26.07., 12–20 Uhr
15–18 Uhr, Mitmachaktion: Sarah Waschke, Texture Embroidery
Die Künstlerin Sarah Waschke (@radicalcuteness) hostet im Rahmen der Ausstellung eine Mitmachaktion, bei der Besuchende eine textile Höhlenmalerei mitgestalten. Gemeinsam wird mit verschiedenen Techniken (wie Stickerei, Couching, Perlen oder Stoffcollagen) eine große Stoffbahn gestaltet, die später zum Höhlenbau von Sophia Schach genutzt wird. Ziel ist es, den Emotionen eine Form zu verleihen und sie zum Gestalten eines Safer Spaces (hier: der Höhle) zu nutzen. Wie ein weiches Schutzschild und Softness als Waffe gegen die Empathielosigkeit des Patriarchats. Alle Teilnehmenden werden so Teil der Höhle und können ein Kunstwerk im Kunstwerk erschaffen. Die Mitmachaktion bietet die Freiheit, zwanglos textiles Arbeiten auszuprobieren, und ist geeignet für alle, die Lust haben, sich darauf einzulassen und sich vom Stoff leiten zu lassen.
Sarah Waschke (sie / ihr) lebt und arbeitet in Bonn, wo sie auch ihr Kunstgeschichtsstudium an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universität abschloss. In ihrer künstlerischen Praxis setzt sie sich mit dem Textilen als Medium auseinander – und mit Queerness, Erotik, Softness, Emotionen und Intimität als fette Femme, wie sie sich selbst bezeichnet. Sarah möchte das Medium der Handarbeit nicht als klischeehaft Weibliches reproduzieren, sondern als feministisches und aktivistisches Mittel zur Selbstbestimmung nutzen. Dabei zeigt sie ihre Perspektive auf eine feminine Seite von Sex und Erotik, in der fette Körper weich, lustvoll und sinnlich sind. Im Zentrum steht zudem ein selbstfürsorglicher, weiblicher Blick – und das Anliegen, sich selbst und die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen. Neben Ausstellungen im Bonner Frauenmuseum, dem HKW in Berlin oder bei der Cheap Art Sensation Bonn, konzipierte und leitete sie feministische Workshops – im Rahmen von Festivalprogrammen, Museen und anderen kulturellen Kontexten.
SONNTAG, 27.07., 12–18 Uhr
12–13 Uhr, Führungen: Amelie Gappa
14–17 Uhr, Workshop für Kinder und Erwachsene: Sophia Schach, Stofftiere nähen & Höhle Bauen
In diesem Workshop entstehen aus Stoff, Watte und bunten Fäden Stofftiere – von euch entworfen und mit Unterstützung genäht. Während genäht wird, können auch gemeinsam Höhlen aus Decken, Kissen und Stühlen gebaut werden. Wir überlegen, was eine gute Höhle ausmacht, tauschen persönliche Geschichten aus und fotografieren am Ende eure Bauwerke – mit oder ohne euch als Höhlenbewohner*innen.
Leitung: Sophia Schach + 3 Betreuer*innen
Zielgruppe: Kids (6–10 Jahren) + Teens + Erwachsene
Größe: max. 10 Kinder + max. 10 Teens/Erwachsene
Spendenempfehlung inkl. Material: 10–20 Euro
Getränke/Snacks: Wasser, Obst, Kekse
Anmeldung bis spätestens 20.07.2025 an: events@andshewaslikebam.de
FREITAG, 01.08.: Finissage, 18–22 Uhr
19 Uhr, Sound-Text-Performance: Juliane Schmitt, pillow-talk, 2025
Hast du schon mal genau hingehört, was dein Kissen dir erzählen will?
Manchmal, wenn wir zu aufgeregt sind, um einzuschlafen, liegt es daran, dass das Kopfkissen sanft in unsere Ohren säuselt. Gerade Seitenschläfer*innen haben das unter Umständen schon einmal wahrgenommen. Kopfkissen als Komfortzone, Orte zum Gedanken schwelgen, träumen und fallen lassen und – als ultimatives Sinnbild für Softness. pillow talk ist eine zarte Annäherung an das Kissen als Klangkörper, als Resonanzraum für Nähe, Erinnerung und stille Vertrautheit.
Juliane Schmitt (sie / ihr) lebt und arbeitet in Brüssel und Offenbach. 2024 schloss sie ihr Studium in Kommunikationsdesign und Medienkunst an der HfG Karlsruhe ab. Juliane arbeitet interdisziplinär an der Schnittstelle von Sound, Performance und räumlich erfahrbarer Erzählung. Ihre Praxis kreist um Themen wie Personenkult und nicht-textbasiertes Storytelling. Intuitiv und assoziativ folgt sie Impulsen, die oft über Umwege in komplexe, eigens entwickelte Systeme münden. Aus Wortneuschöpfungen, Recherche und Sound entstehen fragile Strukturen, die Geschichten jenseits von Sprache vermitteln. Historisches und Persönliches fließen dabei ineinander. Ihre Arbeiten wurden bereits in der GfzK Leipzig und im WIELS in Brüssel gezeigt.
20 Uhr, Konzert: Ugnė Uma
Ugnė Uma wird ein Oratorium der Sanftheit vortragen – begleitet von Klavieraufnahmen, die durch echoreiche Klangwelten wabern.
Ugnė Uma (sie / ihr) ist eine in Berlin lebende litauische Künstlerin und Sängerin. Ihre Debüt Tam Tikri Objektai Erdvėje (2023) gemeinsam mit Jazz-Star Sam Gendel aus Los Angeles markierte den Beginn ihres musikalischen Wegs. Seitdem hat Ugnė ihre Soloarbeiten und Live-Performances weiterentwickelt und ist in renommierten Veranstaltungsorten und auf Festivals der alternativen Musikszene Europas aufgetreten. In ihrer Musik verbindet sie live gesungene Passagen, einen Wechsel zwischen Litauisch und Englisch gesungenen Passagen mit verstimmtem Klavier, Radiosamples, Lo-Fi-House-Einflüssen und weiteren Elementen. So entsteht ein urbanes Folklore-Geflecht, Sounds wie von zeitgenössischen Sirenen – ein rohes und emotionales Klangdokument pulsierender Städte. 2025 wird ihr Solo-Debüt beim Label Somewhere Press erscheinen.
Bandcamp: ugneuma.bandcamp.com